Räume sind fertig
NEUMARKT. Im
KfH-Nierenzentrum Neumarkt werden am Mittwoch die neuen Räumlichkeiten für die nephrologische
Sprechstunde eingeweiht.
Das Neumarkter KfH-Team unter der Leitung von Dr. med. Josef Wopperer und ärztlichem Leiter Dr. med. Helmut Müller sowie Verwaltungsleiterin Monika Schimmel kann zu
diesem Anlass auch Landrat Albert Löhner im KfH Nierenzentrum in
der Dr.-Kurz-Straße begrüßen.
Im
KfH Nierenzentrum Neumarkt werden seit 1987 Patienten mit
chronischen Nierenerkrankungen behandelt. Ergänzt wird das medizinische Angebot durch die nephrologische Sprechstunde, für die
jetzt neue Räumlichkeiten im KfH Nierenzentrum geschaffen werden
konnten.
Neben der Behandlung von Dialysepatienten mit allen gängigen Dialyseverfahren wird so auch die Behandlung von Patienten
mit schwer geschädigter Nierenfunktion vor geplanter Dialysebehandlung sowie die Vorbereitung auf eine Nierentransplantation
und die Nachsorge nierentransplantierter Patienten sichergestellt. In
Kooperation mit den niedergelassenen Haus- und Fachärzten, dem
Klinikum Neumarkt und dem Krankenhaus Parsberg stehen dabei die
Früherkennung und Prävention des chronischen Nierenversagens
sowie der daraus resultierenden Folgeerkrankungen im Vordergrund.
Knapp 10.500 Menschen sind in Bayern wegen chronischen Nierenversagens auf die Hämo- oder Peritonealdialyse angewiesen – rund
65.000 Patienten leben insgesamt in Deutschland.
„Nierenerkrankungen nehmen immer mehr zu. Bluthochdruck und
Diabetes sind vor primären Nierenerkrankungen und immunologischen Systemerkrankungen Hauptursachen des chronischen Nierenversagens“, so Dr. med. Josef Wopperer.
„Das rechtzeitige Erkennen
einer Nierenfunktionsstörung und deren gezielte Behandlung können
das chronische Nierenversagen und nachfolgend häufig die Dialysepflichtigkeit verhindern oder zumindest über Jahre hinauszögern. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Hausärzten, Fachärzten und
Nephrologen ist hierfür die Voraussetzung“, ergänzt sein Kollege Dr.
med. Helmut Müller.
Das
KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. war
1969 Wegbereiter einer flächendeckenden Dialyseversorgung in
Deutschland. Die gemeinnützige Körperschaft betreibt bundesweit
mehr als 200 ärztlich geleitete Einrichtungen, 67 davon in Bayern.
05.03.06
neumarktonline: Räume sind fertig
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