"Golly goes G6"

"Breeze The Creaze" - hier auf heimischen Terrain in Oberweiling - kommt am Samstag nach Neumarkt.
NEUMARKT. "Golly goes G6": am Samstag spielt "Breeze The Creaze" im neuen G6 am Volksfestplatz.
Im Januar auf der MIDEM in Cannes und Ende April im Bayerischen Rundfunk (Kulturwelt) vorgestellt und gewürdigt, kann man gespannt darauf sein, wie Golly und seine beiden jungen musikalischen Mitstreiter die komplexe Scheibe live auf der Bühne umsetzen. Die Musik des Trios ist im äußerst fruchtbaren und wilden Niemandsland zwischen Independent Pop mit Jazzeinflüssen und akustischem Folkrock angesiedelt, in Hinblick auf die Internationalität der Themen wird auf englisch gesungen.
Die Kompositionen von "Breeze The Creaze" klingen sanft, obwohl sie viele ungewöhnliche und unerwartete Wendungen enthalten. Nichtsdestoweniger sind die Melodien oftmals richtige Ohrwürmer. Viele der Texte enthalten auf kluge, ausdrucks- und gefühlvolle Weise eine feine politische Färbung.
Jule Weidinger (gerade im Abschluss-Prüfungesstress am Regensburger Music College) spielt Bass, Henning Frank Schlagzeug (und diverse Perkussionsinstrumente nebst Didgeridoo und Maultrommel) und Golly "acoustic finger style guitar", Bluesharp und gelegentlich diverse Saxophone (Tenor, Alt, Sopran). Drei Solostimmen und dreistimmiger Chorgesang machen das Trio nahezu unverwechselbar.
Im G6 stellen sie ihre dritte CD "lo'n'behold" erstmals dem Neumarkter Publikum vor: Die Geschichte ist eine Art Kopfkino- Road-Movie, in dem es um die merkwürdige Liebe einer indianischen Späherin/Kriegerin zu einem spanisch-stämmigen Mann geht, der im Rahmen der Vorbereitung zur Zeitenwende des Mayakalenders auf dem Altar der mexikanischen Kultstätte Teotihuacán geopfert werden soll. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
19.05.07
neumarktonline: "Golly goes G6"
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