"Ohne Parteipolitik"

NEUMARKT. CSU-Kreisvorsitzender Füracker lobte in Berngau die seit Jahren selbstverständliche "Politik ohne Parteipolitik".

Auf ein ereignisreiches Jahr 2007 blickte der CSU-Ortsverband Berngau in seiner Jahresversammlung zurück. Stellvertretender CSU-Vorsitzender Franz Graf lies in Vertretung des verhinderten Ortsvorsitzenden MdEP Albert Deß das Jahr Revue passieren. Die Mitglieder besichtigten die Kläranlage in Neumarkt und waren auch zu Gast bei der Kornthaner Fischkirchweih in Tirschenreuth. Im zweiten Halbjahr 2007 ging es vor allem um die Nominierung des Bürgermeister-Kandidaten Wolfgang Wild und die Aufstellung der Gemeinderatsliste CSU-Bürgerliste.

Die Kandidaten hatten die Möglichkeit, sich kurz vorzustellen. Wolfgang Wild gab einen Überblick über die geplanten Veranstaltungen zur Kommunalwahl 2008 und informierte die Mitglieder über seine Vorstellungen und Ideen zur Weiterentwicklung der Gemeinde Berngau. Die Feier wurde musikalisch umrahmt von einer Berngauer Musikgruppe.

Pfarrer Michael Hierl mahnte in seinem Grusswort vor allgemeiner "Politikerschelte". "Politiker sind nicht besser oder schlechter als andere Berufsgruppen" und sie würden eine wertvolle Arbeit für alle Bürger leisten. In dieselbe Kerbe schlug CSU-Kreisvorsitzender Albert Füracker, der betonte, dass Politik immer von engagierten Menschen gemacht werde und es deshalb sinnvoll sei, sich frühzeitig einzubringen und mitzumachen. Verwundert zeigte er sich über das "plötzliche Erscheinen zahlreicher Wählergruppen", die vorgäben, Politik ohne Parteipolitik zu machen. Füracker: "Wenn das in einer Gemeinde bisher der Fall war, dann war das in Berngau". Hier habe man schon immer einvernehmlich und "ohne parteipolitisches Geplänkel" eine offene CSU-Liste und eine "hervorragende und zukunftsweisende Gemeindepolitik."

Mitgemacht haben seit vielen Jahren Mitglieder des CSU-Ortverbandes Berngau, die für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt wurden. Das sind Adolf Ried für 35 Jahre, Matthias Meyer, Johann Feierler jun., Hans Lehmeier und Peter Schmalzbauer für 25 Jahre, Michael Auhuber für 20 Jahre, Therese Barth für 15 Jahre und Albert Fiehl, Albert Deß jun. und Christa Braun für zehn Jahre.

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ISSN 1614-2853 15. Jahrgang

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