"Hinters Licht"

NEUMARKT. Die Junge Union begrüßte das klare Ergebnis des Rats- und Bürgerbegehrens - und greift einen Flitz-Funktionär frontal an.

"Der heutige Tag bringt die Neumarkter Stadtentwicklung einen großen Schritt voran", heißt es in einer Stellungnahme am Sonntagabend. Endlich, "nach Jahren des Stillstandes", könne die Bebauung am Unteren Tor ungehindert beginnen, hieß es. Der "Neue Markt" werde postitive Impulse für den gesamten Landkreis bringen und Neumarkt zu einer attraktiven Einkaufsstadt machen", erklärten Marco Gmelch und Martin Fürst von der JU.

Kritik übten die Vertreter der Jungen-Union am Verhalten von Dieter Ries, einem der Verantwortlichen des Bürgerbegehrens. Der Flitz-Politiker habe am Samstag vor der Wahl eine "offizielle Wahlberechtigung" allen Haushalten per Post zukommen lassen, die vielen Wählern suggerierte, sie hätten ein offizielles Schreiben der Stadtverwaltung erhalten, heißt es von der JU.

Das von Dieter Ries verschickte Schreiben sei der "amtlichen Wahlberechtigung" inhaltlich und auch in seiner Aufmachung zum Verwechseln ähnlich. Dies war seit Samstagabend bereits Thema im Forum "Neumarkter Meinungen".

"Es ist schade, dass gerade bei einer basisdemokratischen Entscheidung wie am heutigen Tag zu solch grenzwertigen Methoden gegriffen wird, um die Wähler hinters Licht zu führen",erklärten Werner Sperber und Gerrit Ehrensberger für die Junge-Union.
18.09.11
neumarktonline: "Hinters Licht"
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ISSN 1614-2853
15. Jahrgang
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