Landwirtschaft

"Kein Risiko für Verbraucher"

NEUMARKT. Die europäischen Lebensmittel sind gesund, sicher und unbedenklich zu genießen, heißt es in einer Pressemitteilung von MdEP Albert Deß.

Das zeige der jüngste EFSA-Bericht sehr deutlich. Mehr als 97 Prozent der Nahrungsmittelproben, die in der EU gesammelt wurden, lägen innerhalb der gesetzlichen Grenzen.


"Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der heutigen Landwirtschaft ist unverzichtbar. Die Studie zeigt, dass die Mittel fach- und sachgerecht eingesetzt werden. Denn im Vergleich zur Studie aus dem Jahr 2012, als die gleichen Produkte analysiert wurden, ist der Wert gesunken," sagte Albert Deß in seiner Eigenschaft als agrarpolitischer Sprecher der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament. Die höchsten Überschreitungswerte seien für Tafeltrauben und Brokkoli ermittelt worden, während beispielsweise Butter, Eier, Olivenöl und Orangensaft innerhalb der gesetzlichen Vorgaben lägen.

Die Studie zeige deutlich auf, wie verantwortungsvoll Landwirte mit ihren Ressourcen umgingen und welch hochwertige Produkte sie lieferten. Die Hetze, die von bestimmten Organisationen und Parteien gegen die Landwirtschaft betrieben werde, entbehre jeder Grundlage, sagte Deß.
13.04.17

„Faire und klare Regeln“

NEUMARKT. Das „Ungleichgewicht zwischen den Erzeugern und dem Lebensmittelhandel“ muß nach Ansicht von MdEP Albert Deß beseitigt werden.

„Wir brauchen faire und klare wettbewerbsrechtliche Regeln in der EU. Diese sind notwendig, um die dominante Position einzelner Handelsketten im nationalen und auch regionalen Markt einzuschränken“, sagte der agrarpolitische Sprecher der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament.


Die aktuelle Empfehlung der EU-Arbeitsgruppe für Agrarmärkte (Agricultural Markets Task Force - AMTF) ist für Albert Deß eine wichtiges Signal an Agrarkommissar Phil Hogan, tätig zu werden. Es müsse ein sachgerechter EU-Rechtsrahmen mit Mindeststandards zu unlauteren Handelspraktiken geschaffen werden.

Notwendig sei eine maximal 30tägige Zahlungsfrist im Lebensmittelsektor. „Bei der Preisgestaltung sind Netto-Nettopreise erforderlich. Alle Systeme von Listungsgebühren müssen abgeschafft und verboten werden“, so Albert Deß.

„Alle privaten in Europa erhältlichen Handelsmarken des Einzelhandels sind mit einer gut lesbaren Herstellernennung zu versehen. Der Markenname des Herstellers, oder - falls er keinen Markennamen haben sollte - sein Firmenname, ist auf der Verpackung des Lebensmittels mindestens ebenso groß und auffällig darzustellen, wie der Handelsname“, fordert Albert Deß.

Er freue sich, dass die Position der EVP bei diesem Thema aufgegriffen wurde. Die Kommission sei nun aufgefordert, einen konkreten Vorschlag zu machen, um die Forderungen umzusetzen.
11.01.17

Neue „Bodenpraktiker“

NEUMARKT. 22 Landwirte aus Bayern und Baden-Württemberg erhielten bei einer Feierstunde in Neumarkt ihre Zertifikate als "Bodenpraktiker".

Der „Bodenpraktiker“ ist eine neunmonatige fachliche und praxisorientierte Weiterbildung im Bereich Bodenbewirtschaftung und Bodenfruchtbarkeit. Der Geschäftsführer des Bioland Erzeugerring Bayern Oliver Alletsee gratulierte den Landwirten zum erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung: „Nur auf einem lebendigen und fruchtbaren Boden kann man langfristig wirtschaftlich arbeiten“.


Im Rahmen der Weiterbildung gaben Experten für Boden und Bio-Landbau aus Wissenschaft, Beratung und Praxis ihr Spezialwissen weiter. Die Teilnehmer lernten anhand verschiedener Bodentests und Untersuchungen den Boden einzuschätzen und zu bewerten. Ihre Projektarbeiten präsentierten die „Bodenpraktiker“ beim Abschlusstag in den Räumen der Neumarkter Lammsbräu.
14.12.16

„Standards bewahren“

NEUMARKT. „Faire und ausgewogene Handelsabkommen für die europäische Landwirtschaft sind unverzichtbar“, sagte Albert Deß bei einer Sitzung des Agrarausschusses mit Agrarkommissar Phil Hogan und Handelskommissarin Cecilia Malmström.

„Der internationale Handel ist eine große Chance für unsere Landwirte in Europa. Bei allen Handelsabkommen muss aber darauf geachtet werden, dass unsere Standards beim Verbraucher-, Tier- und Umweltschutz sowie soziale Mindeststandards eingehalten werden“, forderte der agrarpolitische Sprecher der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament.


Albert Deß lobte qualitativ hochwertige Agrarerzeugnisse in Europa, wie zum Beispiel Wein, Fleisch und Käse. Deß betonte: „Unsere bewährten Regionalprodukte mit geschützten geografischen Angaben müssen Bestand haben“.

Bereits im Herbst 2010 hat Albert Deß einen „Qualitätsaußenschutz“ gefordert. Die Einfuhren aus Nicht-EU-Staaten müssen demnach den hohen europäischen Standards für Verbraucher-, Tier- und Umweltschutz sowie sozialen Standards entsprechen. Ein entsprechender Antrag, den Albert Deß mit 76 Kolleginnen und Kollegen im Plenum stellte, wurde mit großer Mehrheit vom Europäischen Parlament angenommen. „Dieser Beschluss ist noch heute die Grundlage für bilaterale Handelsverträge der Europäischen Union“, so Deß.
02.12.16


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15. Jahrgang
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